kunstvolles Yin & Yang Zeichen in beige auf transparentem Hintergrund; Logo von Heilpraktikerin Nan Eisenberger

Häufige Fragen - FAQ

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein ganzheitlicher Diagnose– und Behandlungsansatz. Im Folgenden finden Sie häufige Fragen rund um die TCM und andere angebotene Naturheilverfahren. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Gerne beantworte ich offene Fragen auch telefonisch.

Die TCM ist eine ganzheitlich orientierte Medizin, die seit über 4.000 Jahren in China systematisch dokumentiert und praktiziert wird. Im gesunden Zustand sind Körper und Geist nach der TCM im Einklang mit der Umwelt und bilden eine wichtige Einheit für die Gesundheit des Menschen. Die Lebensenergie, das Qi, wird positiv beeinflusst, indem bestimmte Punkte auf den Meridianen (Energiebahnen) des Körpers behandelt werden.

Laut der TCM versorgen energetische Ströme den Körper und erhalten dessen gesunde Struktur und Funktion. Eine Krankheit oder Störung wird deshalb als eine Unordnung der Qi-Versorgung bezeichnet, die das harmonische Gleichgewicht von Yin und Yang stört. Diese Denkweise eröffnet eine andere Darstellung von Krankheit und Gesundheit, die neue Ansatzpunkte für die Therapie eröffnen kann, da sie sich von den Erklärungs- und Therapiemethoden der westlichen Schulmedizin unterscheidet.

Die Methoden der TCM dienen dazu, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und Funktionsstörungen zu beseitigen, aus denen später Krankheiten entstehen können. So kann die TCM einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten.

Die TCM arbeitet in der Prävention ganzheitlich und individuell. Sie bezieht Körper, Geist und Seele in Diagnose und Therapie ein und orientiert sich an den persönlichen Bedürfnissen.

Das erste Gespräch mit anschließender Therapie dauert ca. 2 Stunden. Beim ersten Kontakt erstelle ich mit Ihrer Hilfe das Disharmoniemuster nach den Leitkriterien der TCM. Dies umfasst eine ausführliche Befragung und eine gründliche Untersuchung, einschließlich Puls- und Zungendiagnostik. Je nach Krankheitsbild werde ich Sie auch nach den Kriterien der modernen westlichen Medizin untersuchen.

Abhängig von Ihren Symptomen empfehle ich eine Therapiedauer von insgesamt 6 bis 10 Sitzungen. Bei akuten Beschwerden evtl. sogar täglich. Aber auch dies ist individuell unterschiedlich. Bei chronischen Erkrankungen sollten Sie etwa 1-2 Mal wöchentlich einen Termin wahrnehmen, wobei eine Vergrößerung der Behandlungsabstände nach einer subjektiven Besserung des Zustandes üblich ist. Bereits nach fünf Sitzungen lassen sich oftmals Behandlungserfolge feststellen, wonach die Fortdauer der Therapie bemessen wird. Für jede folgende Therapiesitzung sollten Sie zwischen 30 – 60 Minuten (je nach Therapieform) einkalkulieren.

Die TCM ist eine ganzheitliche Heilkunde und basiert auf einer anderen Grundlage als die Schulmedizin. Unterschiedliche Faktoren wie Kälte oder Hitze, aber auch Stress, Ernährung und Lebensstil sowie die Jahreszeit und das Wetter können Beschwerden und Krankheiten hervorrufen. Um zu differenzieren, worin die Ursache Ihres Unwohlseins aus Sicht der TCM liegt, führe ich eine ausführliche und umfassende Anamnese (medizinisches Gespräch) durch. Dies ist insbesondere bei chronischen Erkrankungen sehr wichtig.

In den folgenden Therapiesitzungen werde ich Ihr aktuelles Wohlbefinden nach der letzten Behandlung abfragen, um den Behandlungsplan darauf abstimmen zu können. Daher rate ich Ihnen, nach jeder Therapiesitzung Ihren Körper, dessen Reaktionen sowie etwaige Veränderungen zu beobachten.

Ja, manuelle Behandlungen wie Akupunktur, Schröpfen, Gua Sha und Moxa-Behandlungen führe ich direkt auf der Haut durch. Ich werde Sie deshalb bitten, die entsprechende Hautstelle freizumachen. Baumwolltücher oder das selbst mitgebrachte Badetuch halten Ihren restlichen Körper warm.

  • Viel Zeit! Das erste Gespräch mit anschließender Therapie dauert ca. 2 Stunden
  • Aktuelle Befunde
  • Medikamenteneinnahmeplan
  • Ein Handtuch oder Badetuch für Ihr Wohlbefinden
  • Warme Haussocken
  • Kaffee, schwarzer Tee, Karottensaft oder andere die Zunge einfärbende Getränke
  • Bitte den Zungenbelag nicht entfernen
  • Ausdauersport

Als TCM-Dekokt wird der Kräutersud bezeichnet, der nach Einweichen und einfachem oder sogar mehrfachem Auskochen der getrockneten Kräuterrezeptur gewonnen wird. Sie können einen TCM-Dekokt nach Kochanleitung selbst herstellen oder ihn durch eine darauf spezialisierte Apotheke anfertigen lassen.

Der fertige Dekokt sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.

TCM-Granulate sind Konzentrate chinesischer Heilkräuter. Sie sind eine Alternative zu Dekokten (s. oben). Wegen ihrer einfachen Handhabung und guten Haltbarkeit sind sie sehr beliebt, besonders auf Reisen oder wenn die Anwendung nur bei Bedarf stattfinden soll.

Hinter den Granulaten steckt ein komplexes Produktionsverfahren mit dem Ziel, das Wirkspektrum der Arzneien so weit als möglich zu erhalten. Zur Einnahme wird eine kleine Menge des Granulates in heißem Wasser aufgelöst.

Die Dauer der Einnahme ist individuell verschieden und hängt von der Art der Beschwerden ab.

Die Therapie ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder geeignet, denn die Dosierung der Kräuterheilmittel wird an die Konstitution und bei Kindern dem Körpergewicht angepasst.

Mir ist es sehr wichtig, mit einer für TCM zertifizierten Apotheke zusammenzuarbeiten, da diese Apotheken die aus China importierten Heilkräuter nach strengen Richtlinien auf Reinheit und Qualität kontrollieren. Unter Naturschutz stehende Arten kommen nicht zum Einsatz. Ich rate davon ab, chinesische Kräuter ohne Therapeuten oder Arzt im Internet zu beziehen!

Chinesische Arzneimittel, die über eine deutsche Apotheke vertrieben werden, sei es als Dekokt, als Granulat oder hydrophiles Konzentrat (wasserlösliche Arznei), sind in Hinblick auf Qualität und Reinheit sicher. Die Apotheken prüfen die Kräuter auf Artenzugehörigkeit, Reinheit und Wirkstoffgehalt. Daher arbeite ich nur mit in Deutschland für TCM-Zubereitungen zugelassenen und spezialisierten Apotheken zusammen. So wird beste Qualität, hundertprozentige Identität der korrekten Pflanzenart und Reinheit garantiert.

  • Die Leistung von Heilpraktikern wird im Regelfall von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet, deren Aufgabe es ist, die Leistungen von Kassenärzten zu bezahlen. Gesetzlich Versicherte müssen daher als Selbstzahler die Heilpraktikerleistungen zu 100 % selbst übernehmen.
  • Honorar: Das Honorar berechnet sich nach dem jeweiligen Zeitaufwand der Behandlung. Vereinbart wird eine Vergütung in Höhe von 85,00 € bis 110,50 € pro Stunde (à 60 Minuten). Dies vereinbaren wir im Voraus.
  • Private und Zusatzversicherungen erstatten Heilpraktiker­leistungen zum Teil oder vollständig. Dies hängt insbesondere vom gewähltem Tarif und den jeweiligen Versicherungs­bedingungen ab. Sie erhalten in diesem Fall eine Rechnung gemäß der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH).
     

weitere Infos

Da die Traditionelle Chinesische Medizin bzw. die Akupunktur in Deutschland noch nicht uneingeschränkt von den Krankenkassen anerkannt sind, trägt der gesetzlich versicherte Patient die Kosten für die Untersuchung und Therapie prinzipiell selbst. Es gibt die Möglichkeit durch eine Zusatzversicherung für Heilpraktikerleistungen, eine teilweise Übernahme der Kosten zu erreichen. Privatversicherte und die Patienten mit Beihilfe und Zusatzversicherungen bekommen die Behandlung, je nach Tarif teilweise oder vollständig erstattet. Wenn Sie genaue Information wünschen, klären Sie die Kostenübernahme bitte im Vorfeld mit Ihrer Versicherung.

Es werden feine Nadeln in der Haut auf den Energiepunkten der Meridiane (TCM-Leitbahnen des Energieflusses im Körper) platziert, die eine direkte oder indirekte Verbindung zu den erkrankten Bereichen des Körpers haben. Dadurch wird die Lebensenergie (Qi) reguliert.

Bei richtiger Anwendung hat die Akupunktur nahezu keine Nebenwirkungen. Als Reaktion auf die Nadelung kann eine Hautrötung am Akupunkturpunkt auftreten.  Vor allem kann es aber zu einem kurzen Schmerz an der Einstichstelle kommen, der in seltenen Fällen noch kurze Zeit nach der Behandlung anhält. Darüber hinaus ist das Auftreten eines Hämatoms („blauer Fleck“) an einem Akupunkturpunkt möglich. Auch Materialunverträglichkeiten auf bestimmte Akupunkturnadeln wurden vereinzelt beobachtet. Daher verwende ich die Akupunkturnadeln ohne Silikonbeschichtung.

Während oder nach der Therapiesitzung kann Müdigkeit auftreten. Selten kommt es durch das Lösen von energetischen und emotionalen Stauungen zu Emotionswallungen, bei denen Tränen fließen können; dies wäre als äußerst positives Ereignis zu werten. Auch gibt es das Phänomen der „Erstverschlimmerung“, bei sich bestehende Symptome für einen kurzen Zeitraum etwas verstärken, bevor sie dann nachlassen. Wenn solche Zeichen auftreten, ist das ein Hinweis auf eine einsetzende positive Regulierung

Es ist möglich, dass Sie einen kurzen Einstichschmerzen spüren. Ich verwende sehr dünne, feine Einmalnadeln aus Edelstahl, sodass die Nadelung gut zu tolerieren ist. Sie könnten das erwünschte „De Qi“ verspüren, ein Gefühl, das sich z.B. durch Kribbeln, leichte Wärme oder einen kurzzeitigen dumpfen Schmerz äußern kann.

Nein, ich verwende ausschließlich Einmalnadeln.

Die Therapie sollte nicht mit vollen Magen, aber auch nicht im nüchternen Zustand durchgeführt werden. Es sind keine besonderen Vorbereitungen nötig.

Die Nadeln verbleiben etwa 20 bis 30 Minuten an den gewählten Punkten. Die Akupunktur findet in der Regel in Rücken- oder Bauchlage statt. In einigen Fällen kann auch im Sitzen akupunktiert werden. Zur Begleitung der Behandlung biete ich Ihnen die Wärme von meiner TDP-Wärmelampe und Musik an. Das kann hervorragend zu Ihrer Entspannung beitragen.

Den Tagesablauf nach der Akupunktur Behandlung:

  • Bitte viel Wasser trinken 
  • Ausdauersport meiden
  • Ich empfehle nach der Behandlung Ruhe und Entspannung.
  • Nach einer Akupunkturbehandlung dürfen Sie ganz normal duschen bzw. baden.

Es kann selten zu einer sogenannten „Erstverschlechterung“ kommen. Dies bedeutet, dass es nach den ersten Sitzungen für kurze Zeit zu einer leichten Verstärkung der bekannten Beschwerden kommen kann. Nach Ansicht der Naturheilkunde kann der Körper die Erkrankung durch deutlichere Symptome  besser erkennen und effektiver beseitigen.

Die Ohrakupunktur ist ein Teilgebiet der Akupunktur und relativ schmerzarm. Über die Akupunktur des Ohres kann aus Sicht der TCM eine Wirkung auf den gesamten Organismus erzielt werden. Die verschiedenen Körperbereiche bilden sich demnach auf dem Ohr ab. Durch Reize auf bestimmte Ohr-Akupunkturpunkte können sowohl Schmerzen, als auch die Regulation des Körpers sowie die Psyche positiv beeinflusst werden. Die passenden Punkte ermittle ich mithilfe einer Pulstastung. Bei Bedarf kann die Wirkung durch sog. Dauernadeln verstärkt werden. Das sind kleine Pflaster mit eingebautem Korn, die ohne die Haut zu verletzen, angebracht werden. Sie verbleiben dort meist einige Tage. Die Ohrakupunktur wird in der Regel mit der Körperakupunktur kombiniert.

Die Moxibustion, auch Moxa-Therapie oder Moxen genannt, ist ein fester Bestandteil der TCM. Eine sog. Moxazigarre oder ein Moxakegel (getrocknetes, gepresstes Beifußkraut) erzeugt eine milde und tiefenwirksame Durchwärmung des lokalen Gewebes durch Verbrennen des Beifußkrauts.

Die Wärme fördert die Durchblutung, löst mögliche Blockaden und kann dadurch Schmerzen reduzieren. Nach Ansicht der TCM wirkt die Moxibustion energetischer Kälte und Leere entgegen.

Eine ähnliche Wirkung (ohne Rauchentwicklung) hat die Verwendung einer TDP-Wärmelampe (s. hier), bei der über eine spezielle Mineralplatte wärmende Infrarotwellen erzeugt werden.

Kontakt

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Mail: info@tcmpraxis-rosenheim.de

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